Verunglimpfend und nicht ganz falsch auch Herdprämie genannt. Bezeichnet den Plan konservativer Parteien, jenen Eltern, die für die Betreuung ihrer Kinder keinen Kindergartenplatz nutzen, Geld zu geben. Über Sinn oder Unsinn dieses Vorhabens wollen wir hier gar nicht diskutieren, allein der verwendete Begriff sagt eigentlich genug: Er versucht offensichtlich, den Sachverhalt ein klein wenig anders darzustellen. Denn B. legt nahe, dass hier für eine Leistung – die Betreuung –, Geld gezahlt wird. Das ist auch der Tenor, den die Erfinder gern transportieren. Werde damit doch, argumentieren sie, die „Erziehungsleistung“ jener Eltern honoriert, die ihre Kinder zu Hause bekümmerten. Das klingt edel, ist aber Quatsch. Die Entscheidung wird denen, die sowieso zu Hause sind, nicht schwer fallen: Einen Kitaplatz für 50 Euro oder mehr im Monat kaufen (wenn sie denn einen finden), oder nichts tun und 150 Euro im Monat bekommen? Offensichtlich werden sie also dafür bezahlt, dass sie eine sonst kostenpflichtige Leistung eben nicht in Anspruch nehmen. Es handelt sich demnach um eine Stilllegungsprämie, wie sie jahrelang auch Bauern bekamen, damit sie auf ihren Feldern nicht so viel anbauen. Der Grund ist der gleiche, es gab zu viel Getreide, beziehungsweise es gibt nicht genug Kitaplätze. Statt neue zu bauen, was pro Platz 1.000 Euro im Monat kostet, bekommen die Eltern ein bisschen von dem Geld, damit der Bedarf nicht so stark steigt – eine Betreuungsnichtnutzungsprämie somit. Um einen Vergleich zu wählen: Das ist so, als erklärte die Regierung, sie wolle Schulbildung verbessern und Schulen attraktiver machen. Bezahlte aber gleichzeitig Eltern dafür, wenn sie ihre Kinder nicht dorthin schicken. Und würde diese Aktion dann Bildungsgeld nennen.
@ Mutti
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->Danke für das Kompliment, aber: Nein, ich bin alleinerziehender Vater. Wie kommst du auf so eine absonderliche Frage? Hast du etwa ein Problem mit Rentnern?
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-> Vorurteile? Welche Vorurteile?? O-Ton ehemaliger SPD-Generalsekretär Olaf Scholz: “Wir wollen die Lufthoheit über deutsche Kinderbetten”. Nicht bekannt? Sind noch mehr Beweise nötig, um zu verstehen, dass es der Politik NIEMALS um den Bürger/das Kind geht? Na gut:
– wieso müssen Erzieherinnen, Lehrer und andere “Kinderexperten” staatlich (=systemtreu!) ausgebildet und staatlich geprüft sein, natürliche Eltern aber nicht??
– wieso müssen manche Parteien mit einer unterirdrischen Demagogie dieses wichtige Thema behandeln und jeden Andersdenkenden persönlich als dumm und naiv verunglimpfen wenn da nicht ein hohes poitisches Ziel dahiner stecken würde (defintiv nicht, dass es den Kindern gut geht, sondern doch wohl eher, dass sie später einmal willfährige Sklaven der Wirtschafts- und Finanzwelt werden!)?
– usw.
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-> Wer hat behauptet, dass ich diese 2 Beispiele falsch finde???
/gelöscht, bitte bleiben Sie schlich und vielleicht sogar freundlich. Danke sehr. Kai Biermann/
Wenn du ein Problem damit hast, dass manche Eltern ihre Kinder lieber selbst erziehen wollen, dann ist es DEIN Problem, mach es nicht zu meinem!
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Behauptet wer? Hast du mal mit diesen Menschen gesprochen? Ich meine jetzt nicht mit einem oder zwei aus deiner Verwandtschaft! Ich arbeite mit solchen Leuten – du bist einfach nur anmaßend.
Außerdem frage ich dich: wieso sollte ich – wie alle anderen arbeitenden Eltern auch – für DEINE Kinder den Kitaplatz mitfinanzieren? Hast du dafür eine vernünftige Erklärung? Ich muss als alleinerziehender Vater ja auch zusehen, wie ich meine eigenen zwei Kinder groß kriege – ohne staatliche Umerziehung!
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->sagten die Politiker, die mit aller Gewalt JEDES deutsche Kind unter ihre ideologische Lufthoheit kriegen wollen! So eine unreflektierte Aussage ist genauso wahr, wie wenn man behaupten würde, dass von dem Lohn, den eine arbeitende Mutter kriegt, auch nur der Jahresurlaub in Übersee und die täglichen Zigaretten finanziert werden.
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-> Das Kompliment gebe ich gerne zurück: außer hohlen Phrasen nix gewasen!
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-> ich kann mir als allein- und selbsterziehender Vater, der auch noch Steuern für die Kitaplätze anderer Eltern zahlt, gar keine Palmen leisten, nicht mal im Urlaub!
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-> aha, daher weht also der Wind: armes Opferdasein! Und schuld sind natrlich immer die Anderen. Soll das jetzt die Entschuldigung dafür sein, dass du seine Kinder nicht selbst erzogen hast? Es ist deine freie Entscheidung gewesen. Versuch nicht, anderen deinen Weg als einzig richtigen zu verkaufen!
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/gelöscht, siehe oben/
Ich geh jetzt Essen kochen. Die Zeit für eine ausführliche Antwort hab ich mir gern genommen.