Investitionsspielraum

Hochgestochener Ausdruck für den Fakt, mehr Geld zur Verfügung haben zu wollen, das ausgegeben, daher investiert werden kann. Der Spielraum wird hier in seiner ursprünglichen Wortbedeutung benutzt als Raum, in dem sich ein Körper frei – beziehungsweise freier als bisher – bewegen kann. Im Zusammenhang mit staatlichem Handeln wird daraus jedoch ein Euphemismus, denn hinter dem I. verbirgt sich meist die Forderung, mehr Schulden aufzunehmen. Schließlich ist das für eine Regierung der leichteste Weg, an mehr Geld zu kommen: Sie verdient es nicht, sie leiht es sich.

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